Wer mich ehrt, den will ich ehren

1. Samuel 2,12-36

Darum spricht der Herr, der Gott Israels: Ich hatte gesagt, dein Haus und deines Vaters Haus sollten immerdar vor mir einhergehen. Aber nun spricht der Herr: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich auch ehren; wer aber mich verachtet, der soll wieder verachtet werden.

1.Samuel 2,30

Wir leben derzeit in einer Zeit der moralischen Verwirrung, der Ideenlosigkeit und des Verlusts absoluter Werte. In diesen Zeiten verlieren die Menschen die Absolutheit und Reinheit ihres Glaubens. Wir sind vielleicht ein verlorenes Volk in einer verlorenen Zeit. In Zeiten wie diesen müssen wir zur Bibel zurückkehren. Wir müssen zu Gott zurückkehren, denn das ist der Weg, diese verwirrende und böse Welt zu überwinden. Gott ist lebendig. In dieser Zeit der Auferstehung müssen wir über den gekreuzigten Jesus nachdenken und die lebendige Hoffnung auf die Auferstehung haben. Alles, was wir brauchen, ist der Glaube, nur das Kreuz, nur die Auferstehung. Der Weg, durch den Glauben an Gott zu leben, unabhängig von den Konsequenzen, unabhängig von den Umständen, in dieser rauen Welt, ist der Weg zum Sieg. Es ist der Weg zum Erfolg. 

 Im heutigen Text wissen wir davon, wie gross Eli und seine zwei Söhne Sünde begangen sind. Wir sollen auch Gottes Warnung über die Sünde ernst nehmen. Gleichzeitig wollen wir auch schauen, wie wir Gott unverändert wie immer ehren sollen. 

Teil 1. Die Bosheit der Söhne Elis. (Verse 12 bis 26)

 Lesen wir gemeinsam Vers 12: «Aber die Söhne Elis waren ruchlos. Sie fragten nicht nach dem Herrn.» Gerade haben wir einen wunderschönen Lobgesang Hannas gesehen. Hanna war eine kinderlose Frau. Sie betete zum Herrn beharrlich. Sie bekam einen Sohn, Samuel. Nach ihrem Gelübde weichte sie ihren Sohn Gott. Nach der Entwöhnung brachte sie Samuel bei dem Priester Eli in Silo. In der Zeit der Richter gab es kein Gottes Wort. In dieser dunklen Zeit waren die Richter verkommen. In dieser verkommenden Zeit sollten die Priester wachsam im Geist bleiben. Sie sollten Tag und Nacht beten und sich um das Volk Gottes nach dem Wort Gottes kümmern. Aber die Bibel sagt in Vers 12, dass die Söhne Elis ruchlos waren und nicht nach dem Herrn fragten. Dieser Vers beschrieb die geistliche Situation. Als Priester hatten sie keine Verantwortung für die gefallene Zeit. Als Priester hatten sie die wichtige Aufgabe, die Opfer der Menschen in vorgeschriebenen Weisen vor Gott darzubringen. Obwohl sie ein geistliches Amt bekleideten, fragten Elis Söhne nicht nach Gott und interessierten sich nicht für seinen Willen. Sie hatten das kostbare Amt Gottes nach ihrer fleischlichen Lust ausgenutzt. Sie taten alles, als ob es kein Gott gäbe. Sie fürchteten sich nicht Gott. Gemäss 3.Mose 7,34 hatten sie auch ihren Anteil. Der Burst des Schwingopfers und die rechte Keule gehörten als Anteil von Aaron. Wenn jemand ein Opfer bringen wollte, so kam des Priesters Diener, wenn das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zacken in seiner Hand und stiess in den Tiegel oder Kessel oder Pfanne oder Topf, und was er mit der Gabel hervorzog, das nahm der Priester für sich. Desgleichen, ehe man das Fett verbrannte, kam des Priesters Diener und sprach zu dem, der das Opfer brachte: Gib das Fleisch, dmait man es dem Priester brate, denn er will nicht gekochtes, sondern rohes Fleisch von dir nehmen! Ihre Taten waren wie die Räuber: «Du sollst mir’s jetzt geben, wenn nicht, so nehme ich’s mit Gewalt.» So war die Sünde der Männer sehr gross vor dem Herrn, denn sie verachteten das Opfer des Herrn. Elis Söhne ignorierten Gottes Anweisungen und nahmen sich von den Opfern, was sie wollten. 

 Hier sehen wir eine wichtige Tatsache. Ihre Sünde war nicht natürlich. Sie hatten nicht Gott persönlich kennengelernt. Sie waren nicht von Neuem geboren. Ohne Wiedergeburt wollten sie Gottes Amt und Gottes Opfer tragen. Was ist das Opfersystem? Gott wusste schon die Sünde der Menschen. Darum brachte der Priester das Opfer Gott stellvertretend für das Volk, damit die sündigen Menschen durch das Tieropfer mit Gott versöhnen konnten. Das ist die Gnade und die Barmherzigkeit Gottes. Die Söhne Elis hatten wunderbares und prächtiges Privileg als Priester. Aber sie waren nicht heilig vor Gott. Sie genossen dieses kostbare Amt für ihren fleischlichen Gewinn und Genuss. Ohne Begegnung zu Gott dienten sie Gottes Werk. Ohne Wort Gottes taten sie Gottes Gesetz. Aber sie waren nicht von neuem geboren. Darum suchten nicht nach Gott und fragten nicht nach dem Herrn. Danach lebten sie nach ihrer fleischlichen Begierde. Sie schrieben nicht Stellungnahme nach dem Opfer. Sie hielten nicht Andacht am frühen Morgen. Darum beteten sie nicht für ihre Sünde und für das Volk. Sie trugen nicht eine verantwortungsvolle Fürbitte für das Volk Gottes. Ihre Taten waren noch böser als andere Menschen. Sie verachteten Gottesdienst und Gottes Werk. Darum konnten sie sich nicht Gott fürchten und auch nicht ihre Priesterschaft für wichtig. Sie wollten ein schönes Mittagessen mit Braten geniessen. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 22 bis 24: «Eli aber war sehr alt geworden. Und immer, wenn er von all dem hörte, was seine Söhne ganz Israel antaten und dass sie bei den Frauen schliefen, die vor dem Eingang der Stiftshütte dienten, sprach er zu ihnen: Warum tut ihr solches? Denn ich höre diese bösen Dinge, die ihr tut, vom ganzen Volk. Nicht doch, meine Söhne! Denn das Gerücht, von dem ich reden höre in des Herrn Volk, ist nicht gut.» Elis Söhne schliefen mit den Frauen, den Dienerinnen Gottes. Damaliges kanaanische Religion hatte solche Sitte, nach der Zeremonie solche sexuelle Begebenheit zu haben. Das war die Heidensitte. Sie taten solche schlechten Einfluss. Sie nützten ihr Amt und ihr Privileg und Recht aus. Sie lernten nicht Gott persönlich kennen. Eli konnte ihren Söhnen nicht kontrollieren. Sie waren ausser Kontrolle. Eli liebte seine Söhne mehr als Gott. Er nahm ihre Sünde nicht ernst. Er betrachte ihre Sünde nicht als Sünde. Er lehrte ihre Kinder nicht mit der Kraft vom ganzen Herzen. Er wollte sie nicht verletzen und sie wollten auch nicht verletzt werden. Er wollte auch nicht ihre Anerkennung verlieren. Aber die Folge der Sünde ist der Tod. (Röm 6,23)

 Sie taten wie Römer 1. 21 und 22: «Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Die sich für Weise hielten, sind zu Narren geworden.» Die Söhne Elis waren zu Narren geworden. Sie hatten keinen guten geistlichen Einfluss unter dem Volk. Stellen wir uns vor, wie sie von dem Volk verachtet wurde! Als Priester verloren sie ihren Geschmack als Salz. Jesus sagte auch im Mattheuevangelium Kapitel 5, 13: «Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.» Sie waren einfach nutzloses, geschmackloses Salz geworden. 

 Was tat Hanna und wie segnete Gott sie? Lesen wir gemeinsam die Verse 18 bis 21: «Samuel war ein Diener vor dem Herrn, und der Knabe war umgürtet mit einem leinenen Priesterschurz. Dazu machte ihm seine Mutter ein kleines Obrerkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen. Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der Herr gebe dir Kinder von dieser Frau anstelle dessen, den sie vom Herrn erbeten hat. Uns sie gingen zurück an ihren Ort. Und der Herr suchte Hanna heim, dass sei schwanger ward, und sie gebar drei Söhne und zwei Töchter. Aber der Knabe Samuel wuchs heran bei dem Herrn.» Hanna bekam drei Söhne und zwei Töchter weiter. Der Knabe Samuel wuchs heran bei dem Herrn. Hanna machte jedes Jahr ein kleines Oberkleid für seinen Sohn, Samuel, und brachte sie zu ihm. Samuel lebten lange Zeit getrennt von seiner Mutter und seinem Vater. Er lebte nicht wie die anderen Kinder. Samuel war sehr jung und ein Diner vor dem Herrn. Aber er hatte nur wenige Zeit mit seinen Eltern, aber begegnete ihnen jährlich. Samuel wuchs vor dem Herrn. Er war nicht murrend und klagend über seine Lage, warum er so früh von den Eltern getrennt wurde. Er verbrachte täglich in der Stiftshütte. Er liebte Gott und tat alles, Gott zu gefallen. Seine Eltern wohnten in Rama. Rama lag nicht zu weit von Silo.  Rama und Silo war etwa 27 km, eine gute Tagesreise weit. Darum konnten Elkana und Hanna Samuel häufig besuchen. Aber Hanna hielt ihr Gelübde vor Gott in jeder Lage. Ihr Gelübde vor Gott nahm sie ernst. Sie dachte, dass Samuel nicht zu ihr gehört hatte. 

 Sie glaubten an Gott und Gottes Wille. Warum sollte Hanna nicht jede Woche und jeden Monat nach Silo gehen, um ihren Sohn zu sehen? Aber sie betrachtete Samuel nicht als ihren Sohn, sondern als Gottes Diener, der ganz Gott hingegeben war. Sie betrachtete Samuel nicht als ihren Sohn, sondern als Gottes heiligen Diener. Sie hatte einen festen Glauben an Gott. Sie wusste, dass sie Samuel nicht aus eigenem Willen auf die Welt gebracht hatte, sondern ihn als Geschenk in wunderbarem Plan Gottes empfangen hatte. Deshalb konnte sie ihre fleischliche Natur überwinden. Und ihr völliges Vertrauen in Gott ermöglichte es ihr, geistig zu wachsen. Hinter dem grossen Samuel stand eine grosse, betende Mutter, die Samuel Gott anvertraute und ihr geistliches Leben nie vernachlässigte. Sie hätte jeden Tag mit Tränen für Samuel gebetet. Was sah und hörte sie jedes Mal, wenn sie nach Silo kam? Hätte Hanna nicht die beiden Söhne des Priesters Elis gesehen und gehört? Sie sah und hörte, was in der Stiftshütte von Silo geschah. Und doch brachte sie Samuel nicht in ihr Haus zurück, obwohl sie dachte, ihren Sohn nicht dem Priester Elis überlassen zu können. Aber Hanna schaute nicht auf den Menschen. Ihr Glaube schwankte nicht durch die Reaktionen der Menschen, die Handlungen der Menschen, den Zweifel der Menschen. Sie sah nur Gott an. Sie sah nur Gott, der selbst in dieser chaotischen Stiftshütte in Silo lebte und mächtig dort wirkte. Darum hätte sie umso mehr für Samuel gebetet. Sie machte sich daher keine Sorgen, einmal im Jahr nach Silo zu gehen. Denn sie in Gott tot war und Gott in ihr lebendig war, war nur Gott in ihr erfüllt. Ihr Herz war erfüllt mit dem Glauben an Gott. Und so war alle negative Lage in Silo vor Hanna hilflos; schlechte Gerücht in der Welt und böses Verkommen der Söhne des Priesters waren hilflos vor dem Glauben Hannas und vor dem starken Gebet Hannas. Ihre Glaubensentscheidung und ihr Geübte waren nicht verändert vor dem Herrn. Unter der Hand Gottes nahm der Knabe Samuel immer mehr zu an Alter und Gunst bei dem Herrn und bei den Menschen. (V. 26) 

Teil 2. Das kommende Gericht über das Haus Eli (Verse 27 bis 36) 

 Es kam ein Mann Gottes zu Eli und tadelte ihn mit der schweren Warnung und Ermahnung. Ein Mann Gottes betonte das Recht und Privileg und Priestertum für Aaron: «Warum tretet ihr denn mit Füssen meine Schlachtopfer und Speiseopfer, die ich für meine Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von dem Besten aller Opfer meines Volkes Israel.» (V.29) Der namenlose Mann sagte weiter, dass der grösste Teil des Hauses Elis sterben sollt, wenn sie Männer geworden sind, und dass die beiden Söhne, Hofni und Pinhas an einem Tag sterben und seine Nachkommen armes Leben führen werden. (V.36) 

 Aber Gott wird einen treuen Priester erwecken, der tun wird, Gott zu gefallen. Dem wird Gott ein beständiges Haus bauen, dass er vor Gesalbten immerdar wandle. (V.35) Der namenlose Mann erwähnte darüber, dass Gott Samuel als Priester aufstellen und das Königreich Davids aufrichten wird. Das ist Gottes Führung. Gott hasst die Sünde und die Bosheit. Er hasste die Sünde der geistlichen Menschen. 

 Wer war dieser Mann Gottes? Warum ist er plötzlich namenlos vor ihm gekommen? Gott tadelte Eli, weil er seine Söhne mehr als Gott ehrte. Hier sehen wir ganz deutlich, dass Elis Liebe zu seinen Söhnen keine Rechte Liebe war. Die wahre Liebe lag darin, dass er seine Söhne zur Busse bringen und seine Söhne vor dem drohenden Gericht bewahren sollte. Das ist nicht einfach. Darum sollen wir Gott bitten, dass die sündigen Menschen sich zu dem Herrn bekehren sollen. Wir können nicht von weltlicher Ethik oder Moral leben. Wir können auch nicht von der Selbstverwirklichung oder Selbstkontrolle leben. Mit dem weltlichen Rühm, Stolz und Erfolg können wir auch nicht leben. Ein soziales System oder Schulausbildung ermöglichen uns nicht, ein sicheres Leben zu führen. 

 Was lernen wir heute in der Schule? In vielen Dingen lernen die Schüler und Schülerinnen über verschiedenes Ehepaar. Sogar lernen sie heute in der Schule, dass man selber ihr Geschlecht wählen könnte. Wie können wir in dieser Zeit machen? Unsere Stimme ist zu schwach, ihnen die Warnung Gottes weiterzugeben. Aber der Satan betrügen unsere Kinder und unsere Mitmenschen. Wir sind namenlos. Wir sind namenlose Bibellehrer und Bibellehrerinnen. Wir sollen das Evangelium allein in die Welt kündigen. Zuerst sollen wir uns selbst lehren. Täglich sollen wir vor dem Wort Gottes für unsere Sünde durch und durch Busse tun und von der weltlichen Sicherheit und von dem Eigenwillen abkehren und uns zu dem Herrn bekehren. Danach sollen wir das Evangelium an der Uni verkündigen. Als namenlosen Mann Gottes sollen wir wie Salz der Welt leben, dass wir einfach in der gefallenen Welt namenlos geschmolzen werden. Wir sollen Gottes Warnung für die Gemeinde in Ephesus ernst nehmen: «Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Denke nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Busse und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstossen von seiner Stätte-wenn du nicht Busse tust.» (Offenbarung 2,4+5) Darum sollen wir zuerst für unsere Sünde vor Gott Busse tun. 

Lesen wir gemeinsam Vers 30: «Darum spricht der Herr, der Gott Israels: Ich hatte gesagt, dein Haus und deines Vaters Haus sollten immerdar vor mir einhergehen. Aber nun spricht der Herr: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich auch ehren; wer aber mich verachtet, der soll wieder verachtet werden.» Viele Menschen sagen, als ob es kein Gott gibt. Aber unser Gott lebt und existiert überall in der Welt. Gott sieht auf unser Herz und auf unser Motiv. Wer Gott ehrt, den wird Gott auch ehren. Wer dagegen Gott verachtet, der wird auch verachtet werden. Josef wurde von seinen Brüdern heimlich zu Ägypten verkauft. Er diente dem Haus von Potifar. Er war so schön, hübsch und sah sehr gut aus. Die Frau von Potifar wollte mit ihm zusammen schlafen. Er hatte eine gute Gelegenheit, von der Sklaverei befreit zu werden. Aber er sagte zu ihr: «Wie sollte ich denn nun ein solche grosses Übel tun und gegen Gott sündigen?» Aber er wurde sogar schuldlos ins Gefängnis geworfen. (1.Mo 39) Gott setzte ihn als Premierminister von Ägypten ein. Rut war eine Schwiegertochter von Noomi und eine Moabiterin. Ihr Mann war auch gestorben. Sie konnte ein neues Leben mit einem neuen Mann anfangen. Sie folgte ihrer Schwiegermutter und diente Gott der Schwiegermutter, dem Herrn. Gott segnete sie, mit Boas zu verheiraten. Sie wurde Urgrossmutter von David. (Rut 4,21) Als Heidin wurde ihr Name im Stammbaum Jesu eingetragen. (Mt.1)

 Wir beten, dass wir alle eine wahrhaft geistliche, wunderbare Familie werden. Lasst uns in uns einen wahren Hunger nach Anbetung kultivieren. Lasst unsere Herzen von dem Wunsch erfüllt sein, allein dem Herrn zu dienen.

 Wir können die Ketten aller Sünden, des Todes, der Krankheit, der Armut, der Unfälle und des Unglücks sprengen und uns mit nur einem Glauben zu einer glücklichen Familie erheben. Wir können eine Familie, die weggefegt wird, in eine Familie verwandeln, die sich mit nur einem Glauben erhebt. In den Vereinigten Staaten gibt es eine grosse Familie, von der die Amerikaner wissen, dass sie auf dem Glauben aufgebaut wurde, die Familie Jonathan Edwards, die im Glauben lebte, und zu deren Nachkommen ein Vizepräsident, drei Gouverneure, 13 Universitätspräsidenten, darunter der Präsident der Yale University, 86 Professoren, 86 Lehrer, drei Bürgermeister von Grossstädten mit mehr als sechs Millionen Einwohnern, 82 Unterstaatssekretäre, 149 Anwälte, 48 Richter und Staatsanwälte, 68 Ärzte, 65 Professoren, 75 weltbekannte Geschäftsleute, 25 brillante Erfinder, 76 Soldaten, 75 Schriftsteller, 286 Älteste und Diakone und 116 Pfarrer. Aber der Zeitgenosse von Mark Schultz war ein anderer. Als Mark Schultz in die Neue Welt kam, dachte er: Ich werde hier eine Menge Geld verdienen, und zwar so viel, dass meine Kinder niemals Armut erleben werden. Mark Schultz hatte 1.062 Nachkommen in fünf Generationen, darunter 96, die mehr als fünf Jahre im Gefängnis verbrachten, und 65, die sich prostituierten, sowie 58, die geisteskrank und alkoholabhängig waren, und 286, die arm waren und 460, die Analphabeten waren und ihren eigenen Namen nicht schreiben konnten. 

 Der Glaube ist mächtiger als alles andere; der Glaube ist beständiger als Macht. Der Glaube ist mächtiger als Geld. Der Glaube allein kann eine Familie des Glaubens aufbauen. Wer sich nach der Anbetung sucht, nach dem Gebet sucht, und nach der Gnade Gottes sucht, sind sie die gesegneten Menschen. In jeder Lage sollen wir nur auf dem Herrn vertrauen, ihn ehren und auf ihn allein schauen. Er hat einen guten Plan selbst in der schwierigen Zeit. Er ist bereit, uns einen guten Weg zu zeigen. Möge Gott uns helfen, dass wir Gott allein unser Leben lang ehren und ihm dienen können. Möge Gott uns segnen, als namenlosen DienerInnen Gottes Gott das Evangelium mächtig zu verkündigen. Möge Gott uns, unsere Gemeinde und unsere Kinder Gott allein ehren können. Amen.

«Darum spricht der Herr, der Gott Israels: Ich hatte gesagt, dein Haus und deines Vaters Haus sollten immerdar vor mir einhergehen. Aber nun spricht der Herr: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich auch ehren; wer aber mich verachtet, der soll wieder verachtet werden.»

Halleluja, Amen.