Wir sind Diener des neuen Bundes

2.Korinther 3,1-18

der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

2. Korinther 3,6

 Ein Diplom, ein Zertifikat und eine Ausbildung sind sehr wichtig, um in einem Land anerkannt zu werden. Darum wollen wir anerkannte Qualifikation haben. Sind Schweizer Berufsqualifikationen im Ausland nötig? Es gibt keine «internationale Anerkennung» oder Verfahren, die für alle Länder gelten. Jedes Land entscheidet für sich selbst über die Reglementierung der Berufsausübung und über das Anerkennungsverfahren. Die Anerkennung schweizerischer Abschlüsse im Ausland ist darum Sache des Aufnahmestaates. Häufig verlangen ausländische Anerkennungsbehörden eine Bescheinigung der zuständigen Stelle in der Schweiz.

 Zur Zeit Jesu kritisierten die religiösen Führer Jesus, der nicht gleiche Qualifikationen wie sie hatte. Aber im Johannes Evangelium Kapitel 6 gab Jesus ihnen viele Beweise, warum er Gottes Sohn ist. Gott bezeugte durch ihn, seine Werke bezeugte ihn, Johannes der Täufer bezeugte ihn. Er bezeugte auch sich selbst. Trotzdem wollten sie ihn nicht als Sohn Gottes anerkennen. Aber Gott bestätigte ihn durch den Tod von Jesus am Kreuz und seine Auferstehung, dass er Gottes Messias ist. 

 Paulus hatte seit Beginn seiner Verkündigung des Evangeliums mit dem Widerstand der Juden zu kämpfen. Im Laufe der Zeit wurde der Widerstand gegen das Evangelium sowohl von Juden als auch von Heiden immer stärker. Für Paulus war die Verfolgung von aussen jedoch kein grosses Thema. Er war vielmehr bereit, für Christus mitzuleiden. Für Paulus waren es die Probleme innerhalb der Gemeinde, die ihn am meisten schmerzten. Es brach ihm das Herz, Zwietracht und Spaltung in der Korinther-Gemeinde zu sehen, besonders in einer Gemeinde wie Korinth, eine Gemeinde, die er so sehr liebte und in der er mit solcher Liebe und Fürsorge diente. Es gab immer noch einige in der korinthischen Kirche, die Zweifel an Paulus hatten, weil eine Gruppe von Leuten aus Jerusalem Zweifel an seinem Apostelamt geäussert hatte.

Daraufhin versuchte Paulus, diese Missverständnisse auszuräumen, die Irrlehrer zu identifizieren, die ihn verleumdet hatten, und ein neues Argument für seine Berufung als Diener Jesu Christi und als Wohlgeruch Gottes im Vergleich zu diesen Irrlehrern vorzubringen. Sie behaupteten, sie seien qualifiziert zu lehren, weil sie ein Empfehlungsschreiben der Gemeinde in Jerusalem besässen. Paulus hatte aber kein Empfehlungsschreiben und dadurch wurde sein Apostelamt in Frage gestellt und er wurde beschuldigt, unqualifiziert zu sein. Infolgedessen liessen sich einige der korinthischen Gemeindeglieder von ihrer Propaganda täuschen und wandten sich gegen Paulus. In unserem heutigen Abschnitt spricht Paulus darüber, wie Gott ihn berufen und qualifiziert hat, ein Diener des neuen Bundes zu sein. In der korinthischen Gemeinde gab es jüdische Gesetzeslehrer, die die Gemeinde störten.

Erstens, wir sind die Empfehlungsbriefe Christi.

 Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 3: «Fangen wir denn abermals an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen.» Die falsche Lehrer in Korinther-Gemeinde verlangten einen Empfehlungsbrief von Jerusalem. Sie waren immer die Kritiker gegen Paulus, weil er nicht ein Jünger von Jesus war. Aber Paulus war ein Apostel, der den auferstandenen Jesus auf dem Weg nach Damaskus persönlich begegnet hatte. Er bekam einen Auftrag durch den auferstandenen Jesus, die Heiden zu missionieren. Er wurde von Gott gesandt. Er war ein Botschafter des Himmelreiches. Seine Autorität als Apostel war rechtfertig, himmlisch und unverändert. Er behauptet, dass die Gemeinde in Korinth der stärkste Empfehlungsbrief für Paulus war. Paulus gründete die Gemeinde in Korinth. 

Wie entstand dieser Empfehlungsbrief für Paulus? Leben war im Brief, der in ihrem Herzen geschrieben wurde. Jeder konnte ihn lesen und erkennen, was Paulus unter ihnen getan hatten. Sie waren ein Brief Christi, von ihm geschrieben, aber nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes: nicht auf Steintafeln, sondern in den Herzen der Menschen.  «Ihr seid Brief Christi» ist durch den Heiligen Geist geschrieben worden. Dieser Brief ist nicht durch Tinte geschrieben worden, sondern in ihren Herzen. Die Bekehrung ist nicht mit dem Gesetz geschehen worden. 

 Einmal besuchte ein Pharisäer genannt Nikodemus Jesus in der Nacht. Seine Frage war, wie man das Reich Gottes sehen könnte. Jesus sagte zu ihm, dass man durch Wasser und Geist wiedergeboren werden sollte. Das heisst, dass man durch Busse den Heiligen Geist empfangen und in Christus von Neuem geboren werden sollte. Die Wiedergeburt ist die Folge der Bekehrung. (Joh 3) Jesus sagte zu ihm ein berühmtes Wort: «Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.» Alle Menschen sind die Sünder. Sie haben keine Hoffnung wegen der Sünde. Aber Gott gab seinen Sohn, Jesus Christus, in die Welt. Jeder kann errettet werden, indem man an ihn glaubt. Jeder kann das ewige Leben bekommen, indem man Jesus als Gottes Sohn annimmt. Paulus predigte das Evangelium, das er schon durch Jesus bekommen hatte. Dieses Evangelium gab er weiter. Die Gemeinde in Korinth hatte dieses Evangelium angenommen und daran festgehalten. Sie blieben in Jesus Christus, dadurch sind sie errettet worden. (1Kor 151-3) In ihrem Herzen ist das Evangelium geschrieben worden, wie sie das ewige Leben bekommen hatten. Durch den Tod Jesus und die Auferstehung Jesu empfingen sie den Heiligen Geist. Dieser Heilige Geist schrieb in ihrem Herzen, wie sie errettet worden waren und das ewige Leben bekommen hatten. Durch die Bekehrung wurden ihre Herzen geändert. 

 Ich bin auch ein Empfehlungsbrief für die Mission Schweiz. Ich bin durch Jesus Christus von Neuen geboren. In der Finsternis war ich im Lebensweg verloren gegangen. In der tiefen Sündenmacht ist meine Lebensorientierung verloren gegangen. In der Hoffnungslosigkeit war ich im Geist schon gestorben. Aber Jesus besuchte mich und gab mir sein Lebenslicht. Durch seine Liebe wurde ich begeistert. Ich habe die Sündenvergebungsgnade und Berufungsgnade empfangen. Als Missionar bin ich in die Schweiz gekommen. Für die Berner Studierenden bin ich ein Empfehlungsbrief. Darum bin ich immer bereit, ihnen das Evangelium frei und offen zu verkündigen. Darin gab es viele Schwierigkeiten und Mühe. Immer noch habe ich Mühe, ihnen das Evangelium weiterzugeben. Trotzdem hat Gott mir seine Autorität gegeben, ihnen das Evangelium zu geben. Jesus Christus hat mir seine Gnade im Herzen gegeben, dass ich diese Studentenmission weitertragen soll. Mit dem Geist des lebendigen Gottes hat Gott diesen Brief immer noch auf meine fleischernen Tafeln des Herzes geschrieben. Das Motto der Mission ist es, die junge Menschen, die jungen Studenten, die verlorenen Menschen zu Jesus zu bringen. Ich habe mein Leben bis jetzt für die Campusmission und für die Weltmission hingeopfert. Ich bin sehr dankbar, dass Gott mich als Missionar für die Berner Studenten in den letzten 25 Jahre kostbar gebraucht und mich als einen Brief Christi hierzulande gesandt hat. Ich bete, dass ich als Brief Christi für die verlorenen jungen Menschen weiter gebraucht werde. 

Zweitens, wir sind die Diener des Bundes. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 4 bis 6: «Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott. Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.» Wir sind uns dann so sicher, weil wir durch Christus grosses Vertrauen zu Gott haben. Wir halten uns selbst nicht dazu fähig, irgendetwas zu bewirken, was bleibenden Wert hätte. Unsere Kraft dazu kommt von Gott. Er hat uns befähigt, Diener seines neuen Bundes zu sein, eines Bundes, der nicht auf schriftlichen Gesetzen beruht, sondern auf dem Geist Gottes. Paulus lernte selbst viel. Er besuchte die Gamaliel-Schule. Er war ein Pharisäer und Gesetzlehrer. Im Gesetz war auch vollkommen und kannte sich mit dem Gesetz gut aus. Aber sein Gesetzkenntnis konnte ihn nicht von der Sünde und von der Macht der Finsternis, des Todes erretten. Seine Ausbildung, sein Vielwissen und seine Fähigkeit konnten ihn nicht verändern. In Christus hatte er alle Kenntnisse. Nur durch Jesus konnte er alles machen. Er prahlte nicht mit seinem Erfolg und seine guten Leistungen. Die Berufung Gottes war eine einseitige Gnade Gottes. Er war immer demütig vor Gott, weil er wusste, dass er vor Gott nichts war. Er war immer dankbar, dass er ein Diener des Bundes war. Das wurde durch den Heiligen Geistes ermöglicht. Der alte Weg führte in den Tod, aber auf dem neuen Weg schenkt der Heilige Geist Leben. Das Gesetz führt die Menschen zum Tod. Aber der Geist macht die Menschen lebendig. Die menschliche Anstrengung kann nicht die Menschen zur Rettung bringen. Durch Erfüllung der alttestamentlichen Gesetze kann man nicht gerettet werden. Durch das Gesetz waren die Menschen nur ein Knecht des Gesetzes. Niemand konnte durch das Gesetz geheiligt werden und von den Sünden gereinigt werden. Das Ende des Gesetzes war immer Tod. Nur durch den Glauben an Jesus Christus kann ein Mensch durch den Heiligen Geist Leben empfangen. Niemand ausser Jesus hat je das Gesetz vollkommen erfüllt. Somit ist die ganze Welt dem Tod geweiht. Das Gesetz lässt Menschen ihre Sünde erkennen, aber es kann ihnen kein Leben geben. 

 Wer hat uns lebendig gemacht? Das Gesetz hat uns zum Tod geführt. Aber durch den Glauben an Jesus macht uns lebendig und führt uns zum ewigen Leben. Wir haben durch das Blut Jesu einen neuen Bund geschlossen, als Diener des Bundes zu sein. Durch Gesetz sind wir nicht zur Herrlichkeit Gottes erreichen. Wir können nicht das Verlangen des Gesetzes erfüllen. «Durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.» (Rom 3,20) Das Gesetz Gottes ist heilig, aber wir konnten nicht es halten. Darum konnten wir nicht vor Gott bestehen. Aber durch den Heiligen Geist sind wir erneuert worden und von innen geändert worden, obwohl wir immer noch schwach und unzulänglich sind. Der Geist ermöglicht uns, Diener des Bundes zu sein und Gott zu dienen. Hebräer 9,14 spricht zu uns: «um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!» Gott hat uns durch das Blut gereinigt und uns eine wunderbare Gnade geschenkt, ihm zu dienen. Wir sind ein Segen für andere. Wir sind ein Segen in der Gemeinde. Wir sind ein Segen in der Berufswelt. Wir sind auch ein Segen für die Studierenden. Wir sind ein Segen für die Schweiz. Wir sind ein Segen für unsere Familie. Wir sind heiliges Volk und königliche Priesterschaft. Wir sind sehr dankbar, dass wir durch den Heiligen Geist ein Diener des Bundes geworden sind. Aber das alles ist die Gnade Gottes. 

Drittens, wir erfahren die Herrlichkeit des neuen Bundes. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 7 und 8: «Wenn aber der Dienst, der den Tod bringt und der mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte, wie sollte nicht der Dienst, der den Geist gibt, viel mehr Herrlichkeit haben?» Die alte Ordnung mit ihren in Stein gehauenen Gesetzen führte zum Tod, obwohl sie mit einer solchen Herrlichkeit begann, dass das Volk Israel nicht einmal den Anblick von Moses Gesicht ertragen konnte. Denn sein Gesicht strahlte die Herrlichkeit Gottes aus, auch wenn dieser Glanz bald wieder verging. Mose bekam den alten Bund, nämlich die Zehn Gebote. Dieser alte Bund war auch sehr herrlich. Als Mose die Zehn Gebote bekam, konnte man ihn nicht sehen, weil sein Angesicht sehr herrlich war. Leider war dieser Herrlichkeit sehr kurz. Können wir da nicht noch weit grössere Herrlichkeit erwarten, wenn der Heilige Geist Leben schenkt? Wenn schon der alte Bund, der zur Verdammnis führte, so herrlich war, wie viel herrlicher muss dann der neue Bund sein, der uns vor Gott gerecht macht! Ja, die erste Herrlichkeit war überhaupt nicht herrlich im Vergleich zu der überwältigenden Herrlichkeit des neuen Bundes. Wenn also schon der alte Bund, der doch vergangen ist, voller Herrlichkeit war, dann besitzt der neue Bund, der in Ewigkeit bleiben wird, unermessliche, viel grössere Herrlichkeit. Da dieser neue Bund uns diese Hoffnung gibt, können wir alles wagen. Wir sind nicht wie Mose, der sein Gesicht verhüllte, damit das Volk Israel ihn nicht sah, wie der Glanz der Herrlichkeit Gottes darauf verging. 

Aber Manche wollten diese Decke abtun. Sie wollten diese Decke immer noch verhüllen. 

Ihre Herrlichkeit war immer im Gesetz eingeschränkt. Sie sollten nun ihre Decke abtun. Wie konnten sie ihr Decke abtun? Vers 16: «Wenn es aber umkehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan.» Wenn wir uns dem Herrn zuwenden, werden wir von der Decke befreit, von den falschen Vorstellungen, Vorurteilen und negativen Gedanken der Welt, die uns für Gottes Gnade blind machen. Wie wenden wir uns also dem Herrn zu? Die Antwort steht im Text. Die ursprüngliche Bedeutung von «umkehren» ist «sich abwenden» oder «sich bekehren». Wahre Bekehrung bedeutet, dass man erkennt, dass der Weg, den man eingeschlagen hat, falsch ist, und dass man umkehrt. Wenn die Gewohnheiten des Sprechens falsch sind, wenn die Gewohnheiten des Handelns falsch sind, dann muss man das erkennen und umkehren. Es ist nicht leicht, umzukehren, über die Vergangenheit nachzudenken, und deshalb muss man gründlich um die Hilfe des Herrn beten. So kehrt man zum Herrn zurück. Jesus hat schon diese Decke durch seinen Tod am Kreuz zerrissen. Wegen der Sünde konnte man nicht zu Gott kommen und mit ihm die Gemeinschaft haben. Aber durch den Tod fiel die Mauer zwischen Gott und den Menschen weg. Der Weg zu Gott ist gültig nun für alle Menschen. (Lk 23,45)

 Lesen wir gemeinsam die Verse 17 und 18: «Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.» Wo wir den Geist Gottes erfahren, da ist wahre Freiheit. Der Geist Gottes ist vor dem Kreuz. Jeder, der die vergebende Liebe des Kreuzes Jesu erfährt, kann von aller Sünde, der Last der Schuldgefühle und dem Fluch befreit werden. Wir können durch die grenzenlose Barmherzigkeit und Liebe Jesu durch das Kreuz von allen Gesetzen und Flüchen befreit werden. Wir können diese wunderbare Herrlichkeit Gottes nicht mit Geld kaufen. Wir können uns diese wunderbare Herrlichkeit nicht mit Macht und Stärke verdienen. Wir können diese wunderbare Herrlichkeit nicht mit unseren eigenen Anstrengungen und Leistungen erreichen. Wir können diese wunderbare Herrlichkeit Gottes nicht mit unseren eigenen weltlichen Erfolgen und Fähigkeiten erleben. Aber durch den Geist des Herrn können wir alle die Decke des Gesetzes ablegen und die Herrlichkeit der Gnade erleben und die Herrlichkeit Jesu anziehen.

 Wir repräsentieren Christus als den Brief des Herrn. Jeder unter ist ein Brief Christi, der in der Welt die Herrlichkeit Gottes zu offenbaren. Als sein Brief legen wir der Welt Zeugnis davon ab, was das Evangelium ist. Als seine Briefe bezeugen wir, wie das Leben Jesu auf der Erde war. Als Briefe von Jesus offenbaren wir der Welt, dass wir seine Diener sind. Wir haben die Decke des Gesetzes Moses weggenommen. Das Leben Jesu Christi hat die Decke des Gesetzes weggenommen. Durch Busse haben wir uns von der Sünde abgekehrt und sind zum Herrn umgekehrt. Wir haben die Herrlichkeit des neuen Bundes durch Jesus Christus erfahren. Möge Gott uns helfen, dass wir das Leben Jesu tiefer kennen lernen und sein Leben in unserem Leben anwenden und ihm ähnlicher werden können. Wir werden die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel sehen können. Der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln. Möge Gott uns segnen, dass wir die Herrlichkeit des Herrn im Geist Gottes noch tiefer erfahren können, indem wir völlig unter der Herrschaft Jesu Christi hineingehen. Gott sei Dank, dass wir täglich das Angesicht des Herrn sehen können. 

«der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.» 

Halleluja, Amen.