Wir sind Gottes Mitarbeiter

1. Korinther 3,1-23

Denn wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr sind Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.

1.Korinther 3,9

Das Kreuz ist das Geheiminis Gottes. Wir haben das Leiden von Jesus Christus gesehen. Er ist ganz Gott und ganz Mensch. Wie wurde ein Gott Mensch! Wie konnte ein Gott wie ein Mensch so blutig geschlagen werden? Wir können uns nicht vorstellen, dass Jesus als Gott auf dem Niveau eines Menschen so gelitten hat, ausgepeitscht wurde und am Kreuz gestorben ist. Ein Schöpfergott ist von den Geschöpfen geschlagen und gequält worden. Wie ein Lamm auf der Bank hat er geschwiegen und hat all unsere Sünde auf seinen Schultern getragen und ist am Kreuz gestorben. 

 Dieses Kreuz ist die Kraft der Gläubigen, aber für die Juden ist es ein Ärgernis und für die Heiden eine Torheit. Aber die Menschen hören von Jesus. Mit dem Kopf wissen sie, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Aber sie wissen nicht vom Heiligen Geist. Die Rettung durch Jesus Christus ist die Wirkung des Heiligen Geistes. Paulus hat in Kapitel 2 gesagt, dass er beschlossen hat, nur Jesus, den Gekreuzigten, zu wissen. Er hat gewusst, wie die Kraft des Heiligen Geistes ist. Er hat im Kapitel 2, 15 und 16 gesagt: «Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt. Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen? Wir aber haben Christi Sinn.» Im Glaubensleben sollen wir uns die Wirkung des Heiligen Geistes in allen Bereichen tief bewusst machen. Wir haben den Sinn von Jesus Christus. Nur durch die Hilfe des Heiligen Geistes können wir den Sinn von Jesus Christus erkennen. Das heisst, dass wir auch Gottes Richtung leben und in ihm wachsen und ihn begleiten können. Was ist der Sinn von Jesus Christus? Das bedeutet, dass wir mit ihm gestorben und mit ihm auferstanden sind. Täglich sterben wir mit ihm. Täglich sterben wir in der Sünde. Täglich leben wir mit Jesus Christus. Wir haben nie eine Pause davon, mit Gott eine Gemeinschaft zu haben. In allen Bereichen denken wir an Jesus, was Jesus getan hätte, wenn er an meiner Stelle gewesen wäre? Das ist der Sinn von Jesus Christus. Der Heilige Geist weist uns darauf hin, was Gott für uns denkt und für uns gut geplant hat. Der Heilige Geist hilft uns, dass wir mit Gott Zeit verbringen möchten. Wenn wir momentan keinen solchen Sinn im Herzen haben, sollen wir über unser Glaubensleben nachdenken und ob wir den Sinn von Jesus Christus haben. 

 Im heutigen Text spricht Paulus über das fleischliche Leben und das geistliche Leben, ob wir fleischlich oder geistlich sind, ob wir zu der Welt oder zu Gott gehören. Welche Einsicht haben wir im Sinn des Jesu Christi? Wie können wir gute Mitarbeiter und guter Mitarbeiterinnen Gottes werden?

Erstens, wir sollen uns von fleischlichen Menschen wandeln. 

              Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Und ich, Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus.» In der Gemeinde in Korinth gab es viele Probleme. In der Gemeinde viele Probleme zu haben bedeutet mit einem Wort, dass sie den Gekreuzigten nicht tief kennengelernt haben. Die Gemeinde in Korinth war nicht geistlich, sondern fleischlich. Was bedeutet geistlich? Die geistlichen und die fleischlichen Menschen gibt es auch in der Gemeinde. Die geistlichen Menschen haben den Gekreuzigten tief kennengelernt. Sie wissen, was die Sünde ist und was die Folge der Sünde ist. Sie wissen auch vom Himmel und von der Hölle. Sie warten immer auf die Wiederkunft Jesu. Sie leben, als ob heute der letzte Tag wäre. In ihrem Herzen sind sie voller Hoffnung für das Reich Gottes. Die geistlichen Menschen sind immer bereit, Gottes Willen zu erkennen. Sie sind bereit, für Christus zu sterben und sich selbst zu verleugnen und das Kreuz Jesu zu tragen und das Leiden Jesu Christis zu teilen. In ihrem Leben gibt es keinen Platz für die Sünde. Wenn eine Sünde in ihrem Leben bleibt, werden sie sofort von der Sünde fliehen. Die geistlichen Menschen hassen immer die Sünde. 

 Aber die fleischlichen Menschen wollen nur Milch wie kleine Kinder im Glauben trinken. Sie gehören zu dieser Welt. Sie sind nicht bereit, feste Speise zu essen. Warum haben sie sich so verhalten? Sie sind von ihrem alten Ich beherrscht. Sie sind eifersüchtig und streiten miteinander. Pauls hat die Korinther als kleine Kinder im Glauben bezeichnet, weil sie geistlich noch nicht reif gewesen sind. Sie haben sich wie Menschen benommen, die nicht dem Herrn anhören. Wenn der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere aber: Ich zu Apollos. Sie haben da wie Menschen gehandelt, die Christus gar nicht kennen (V.4). In der Gemeinde gibt es Eifersucht und Zank. Warum befinden sich solche negativen Dinge in der Gemeinde? Sie denken nicht über den Gekreuzigten. Wir sind in der Finsternis gewesen. In der Finsternis sind wir hoffnungslos und sinnlos. Aber aus der Gnade Gottes sind wir durch das Blut Jesu Christi erlöst worden. Dabei haben wir wunderbare Freiheit von der Sünde erfahren. Aber mit der Zeit schauen wir auf die Welt, auf die Menschen, auf die Leiter und auf fehlende Brüder und Schwestern. Sie reflektieren mit der Zeit, warum sie sich so benehmen. 

 In der Gemeinde gibt es Unstimmigkeiten und Meinungsverschiedenheiten. Jeder behauptet, dass seine Meinung besser und wunderbarer ist. Jeder glaubt, dass er im Recht ist und jeder glaubt, dass er das Beste für die Gemeinde im Sinn hat, aber mit der Zeit bilden sich Fraktionen. Es gibt Gruppen, in denen eine Person sich mit dieser Person und jene Person mit der anderen Person abhängt, und in der Zwischenzeit werden Menschen durch Meinungsverschiedenheiten untereinander verletzt. Und Zank und Eifersucht ruinieren die Gemeinde. Darauf muss man aufpassen. Das ist es, was in der Welt bei Aktionärsversammlungen passiert. Der Mehrheitsaktionär ist die Person mit den meisten Aktien. Der Mehrheitsaktionär hat die Macht, den Vorstandsvorsitzenden eines Unternehmens, dem es nicht gut geht, mit einem Wort zu ersetzen. Aber der Vorstandsvorsitzende will nicht auf den Mehrheitsaktionär hören. Was passiert dann mit der Aktionärsversammlung? Die Polizei kommt und man landet vor Gericht. Aber die Gemeinde ist nicht diese Art von Aktionärsversammlung. 

 Der Apostel Paulus hat in Kapitel 1 Vers 2, gesagt, dass die Kirche eine heilige Berufung ist, eine heilige Versammlung von Menschen, die den Namen Christi anrufen. Was bedeutet das, wenn es in einer solchen Kirche Spaltungen geben kann? Das passiert bei einer Aktionärsversammlung in der Welt, nicht in der Gemeinde. Wir sollen miteinander Mitleid haben, weil wir einander unzulängliche und sündige Menschen sind. Wir sollen einander barmherzig sein. Philipper 4, 8 und 9 spricht zu uns: «Weiter, Brüder und Schwestern. Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob-darauf seid bedacht! Was ihr gelernt und empfangen und erhört und gesehen habt an mir, das tut, so wird der Gott des Friedens mit euch sein.» Dann sollen wir uns immer darum bemühen, andere noch kostbarer als uns selbst zu achten. Dann wird ein Geist der Parteiung aus unserem Herzen ausgetrieben werden. Dann werden wir nach und nach im Geist reifer werden und statt den Elementen der fleischlichen Dinge mit den geistlichen Elementen in unserem Herzen zu füllen. 

Zweitens, unser Lebensgrund soll Jesus Christus sein. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 5 bis 8: «Was ist nun Apollos? Was ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie es der Herr einem jeden gegeben hat: Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. So ist nun weder der etwas, der pflanzt, noch der begiesst, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. Der aber pflanzt und der begiesst, sind einer wie der andere. Jeder aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit.» Wer ist Apollos? Wer ist Paulus? Sie sind Diener Gottes. Sie haben sich viel Mühe gegeben, sich um die Schafe Gottes und die Gemeinde Gottes zu kümmern. Aber das ist natürlich als Diener. Sie haben einfach ihre Pflichten erfüllt. Aber ihre Arbeit und ihre Mühe werden natürlich nach ihrer Arbeit belohnt werden. Paulus hat viele Samen des Lebens, das Wort Gottes, in den verschiedenen Menschen eingepflanzt. Apollos hat auf den Pflanzen Wasser Tag und Nacht gegossen. Aber Gott hat ihnen das Gedeihen gegeben. Gott schenkt ihnen immer das Leben und lässt sie aufwachsen. Gott ist gut für alle Menschen. Gott ist die Quelle des Lebens. 

 Gott hat einen grossen Plan der Erlösungsgeschichte für jeden einzelnen von uns. Wir sehen die Bäume, aber Gott sieht und leitet den Wald im Leben eines jeden Menschen. Wir steigen in ein Flugzeug und gehen auf eine Reise. Es scheint, als ob wir so viel Arbeit auf dieser Erde leisten. Wir verdienen Geld, wir arbeiten, wir erziehen Kinder, wir lernen unendlich viel und das Leben ist oft anstrengend. Wenn wir uns eine Grossstadt wie Zürich oder Basel ansehe. Was sehen wir dann? Tolle Gebäude und eine Finanzwelt der Weltklasse. Man sieht die Hauptsitze von Versicherungen, Banken, Pharmaunternehmen und viele Luxusuhren und Schmuck.  Manchmal fahren wir über die Alpenpässe. Wir sehen die berühmte Jungfrau, und das Matterhorn, den wunderschönen dreieckigen Gipfel der Alpen. Es ist erstaunlich, wie gross und majestätisch die Schweiz ist. Aber vom Flugzeug aus liegt das alles unter unseren Füssen. Später verschwinden sie aus unserem Blickfeld und wir sehen sie gar nicht mehr. Das sehen wir am Boden. Unsere Bemühungen, unsere Kämpfe, unser Glaube sind so klein vor Gott, aber Gott umarmt jeden von uns mit seiner grossen Liebe und führt jeden von uns zum Besten. Wir sind in seinen erstaunlichen Plan hineingerufen worden, und wir sind ein kleiner Teil seines Erlösungswerkes. Unsere Mühe und unsere Arbeit wären wie ein Punkt eines Bleistiftes auf den weissen Alpen. Wir sind nur Diener Gottes. 

 Wer sind wir? Lesen wir gemeinsam 9 bis 11: «Denn wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. Nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe ich den Grund gelegt als ein weiser Baumeister, ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Einen andern Grund kann niemand legen ausser dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.» Wir gehören zu Gott. Für Gott arbeiten wir Hand in Hand zusammen. Wir sind Gottes Mitarbeiter, Gottes Acker und Gottes Bauwerk. Gottes Werk besteht nicht aus einer Leiter oder einem begabten und fähigen Mensch. Die Gemeinde Gottes ist für verschiedene Menschen mit verschiedensten Gaben und Fähigkeiten gebaut worden. Wir sind Gottes Mitarbeiter. Wie schön ist es, dass wir mit Gott zusammenarbeiten können. Ab und zu fühlen wir uns einsam oder mühsam im Werk Gottes. Wenn wir keine sichtbaren Früchte haben, fühlen wir uns enttäuscht, unsicher und verzagt. Aber wir erinnern uns daran, wie unser Herr am Kreuz allein gewesen ist. Er ist allein gewesen. Aber er ist auferstanden. Nach der Auferstehung hat er seinen Jüngern seine Hände und seine Füsse gezeigt. (Lk 24,40) Seine Wunden sind ein grosses Merkmal für Gottes Diener. Wir werden auch viele Wunden im Herzen haben. Wir zeigen vor Gott unsere innerlichen Verletzungen, die wir in der Welt niemals zeigen können. Aber Jesus berührt unsere Herzenswunden. Das ist ein Kennzeichen als Mitarbeiter Gottes. 

 Jesus ist der Grund des Bau Gottes. Der Grund soll nie verändert werden. Jesus ist allein die Rettung für die Menschen. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. (John 14,6) Jesus ist allein der wahre Weinstock. (John 15,1) Dieser Grund wird nie in jeder Lage und in jeder Zeit unverändert bleiben. Das Fundament der Gemeinde ist Jesus Christus. Auf diesem Fundament, Jesus Christus, sollen wir Gottes Haus bauen. Jesus ist allein der Grund der Gemeinde Gottes. Die Menschen, die Organisation und die weltliche Macht werden nicht das Fundament der Gemeinde Gottes sein. Alle Fundamente ohne Jesus Christus werden fallen und gestürzt werden. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 12 und 13: «Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.» In der auf Jesus Christus gebauten Gemeinde sollte jedes Gemeindemitglied im Gericht Gottes bestehen. Jedes Werk wird mit dem Feuer geprüft werden. Jedes Werk sollte auch aufgrund der Gnade Gottes gebaut werden. In der Tat ist die Kirche ein Ort wie die Wüste. Die Kirche kann kein Paradies sein. Wir treffen alle Menschen in der Kirche. Es gibt Menschen, die zu uns passen und andere, die nicht zu uns passen. Es gibt Mann und Frau. Es gibt auch Erwachsene und Kinder. Alle Menschen wurden durch die Gnade Gottes gerettet. Es gibt aber einige, die mit dieser Gnade gut umgehen werden und einige, die mit ihr nicht umgehen können. Unter den verschiedenen Menschen müssen wir das Haus Gottes bauen. Hier muss unter allen Umständen ein Sieg im Gemeindeleben errungen werden. Es gibt sicherlich auch Menschen, die sich nicht wohl fühlen. Es kann sein, dass die Gedanken und Meinungen nicht übereinstimmen. Darin müssen wir das Kreuz Jesu lernen, uns an seine Leiden erinnern und lernen. Durch das Kreuz sollen wir reifen und ein guter Jünger des Herrn sein. Andernfalls werden wir vor dem Feuertest beschämend gerettet werden. Unsere Rettung hat mit der Gnade Gottes angefangen. Darum sollen wir unser Glaubensleben durch die Gnade Gottes führen. Alles ist Gottes Gnade. In der Gnade Gottes, mit der Gnade Gottes, sollen wir wachsen und im Glauben gestärkt werden. 

 Dann werden wir einen guten Einfluss in der Welt ausüben. Lesen wir gemeinsam die Verse 16 und 17: «Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig-der seid ihr.» Wir sind der Tempel Gottes. In der Gemeinschaft mit Gott sind wir Gottes Tempel. Unsere Gemeinde ist auch Gottes Tempel. Wir bauen Gottes Tempel auf dem Grund von Jesus Christus. Wir sind so heilig in der Gegenwart Gottes. Wer diese heilige Gemeinde Gottes zerstört, der wird auch zerstört werden. Als Mitarbeiter Gottes sollen wir die Gemeinde Gottes ohne Zank, ohne Streit, ohne Eifersucht, heilig gut bauen. Das ist unsere Verantwortung und unsere Pflicht. Amen. 

Drittens, wir sind Christi, Christus ist Gottes. 

 Die Gemeinde in Korinth rühmte sich selbst als eine weise Gemeinde. Sie waren stolz auf ihr Wissen. Sie waren stolz auf ihre Philosophie. Sie rühmten sich mit der ausserordentlichen Weisheit ihrer Anführer, ihrer Führungskraft und dem erstaunlichen Wissen der Welt. Aber Gott sagt, dass ihr Wissen und ihr Stolz vor Gott wertlos sind. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 21 bis 23: «Darum rühme sich niemand eines Menschen; denn alles ist euer: Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges, alles ist euer, ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.» Wir dürfen unser Vertrauen auf niemanden als auf Gott setzen. Gott hat uns alles gegeben. Gott hat uns Paulus, Apollos und Kephas, Welt, Leben, Tod, Gegenwärtiges oder Zukünftiges gegeben. Alles gehört unser. Wir gehören Christus und Christus gehört Gott. Alles ist euer. Wie ein grosses Wort ist es, dass wir so umfangreich den Segen Gottes bekommen können. Wir haben viele Brüder und Schwestern. Wir können von Maria lernen. Wir können von Marianne lernen. Wir können von Josua lernen. Wir können auch von Esther lernen. Sie sind unser. Wir gehören nicht zu einer Person. Unsere Gemeinde befindet sich überall in der Welt. Wir können auch von Odessa UBF lernen. Wir können auch von Karlsruhe UBF lernen. Wir können auch von der ESBK 2024 in Prag lernen. Wir können von Mutter Sarah Berry lernen. Wir können von Ron Ward lernen. Wir können auch von Reiner Schauwienold lernen. Sie gehören zu uns. Sie sind unser. Das Leben ist auch unser. In Christus haben wir das irdische Leben, das geistliche Leben und das ewige Leben bekommen. Das Leben gehört auch zu uns. Wir gehören nicht zu Tod, sondern der Tod gehört zu uns. In Christus gibt es kein Tod bei uns. Der Tod dient uns, damit wir zum Himmel kommen können. Der Tod bereitet sich auf das ewige Leben für unser ewiges Leben im Himmel vor. Der Tod ist schon verschlungen im Sieg. (1.Kor 15,54) Unser gegenwärtiges Leben und unser zukünftiges Leben gehören auch zu uns. Alles liegt in der Hand Gottes. Niemand kann uns hindern, als Kinder Gottes zu leben. Wir sind von der Welt befreit worden. Wir sind von der Sorge und Unwissenheit befreit worden. Wir sind von allen Krankheiten und Schwierigkeiten befreit werden. Gott hat uns alles gegeben. Alles ist unser. Halleluja! Unsere Gedanken, unsere Pläne, unser Studium, unser Job, unsere Familie, unsere Schafe, unsere Mitarbeiter, unser Erfolg und unsere Niederlage gehören Christus. Christus gehört Gott an. Warum gibt es Spaltung, Zank, Eifersucht und Parteiung in der Gemeinde? Wir sind in Christus eines Sinnes. 

 Jede Situation kann glücklich sein. Wir sind die Mitarbeiter Gottes, um das Reich Gottes zusammenzubauen. Jesus ist unser Grundstück. Auf diesem Grundstück bauen wir Gottes Haus. Dann werden wir allerlei menschliche, fleischliche, kindische Dinge wegwerfen. Wir sind als Gottes Tempel sein Haus, gut bewahren und behüten. Niemand kann uns zerstören. Gott hat uns alles gegeben. Wir gehören nicht zu einem Menschen. Unser Glaube ist auf Christus. Wir vertrauen auf Christus. In Christus können wir auf Gott allein vertrauen, dass Gott gut ist. Gottes Barmherzigkeit haben wir im Glaubensleben einander. Gottes Haus wird niemals geschüttelt werden. Es bricht nicht zusammen. Es gibt keine schlechte Konstruktion. Wir haben keine Angst. Gott wird uns den Mut geben. «Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.» (Psalm 23, 6) Möge Gott uns segnen, dass wir nicht fleischlich werden, sondern geistlich werden. Möge Gott uns helfen, dass wir in allen Stücken im Geist reifer werden und in allen Stücken Christus ähnlicher werden und als Mitarbeiter Gottes dem Werk Gottes auf dem Grundstück, Jesus Christus, gut bauen können. Möge Gott uns bewusst machen, dass alles zu uns gehört, und wir zu Christus gehören und Christus zu Gott angehört. 

«Denn wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr sind Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.»

Halleluja, Amen.